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    02/2022
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    05.05.2022

Fördertagung des FERNSEHFONDS AUSTRIA zum Auftakt der Diagonale mit spannenden Themen und Gästen

Phillip Böchheimer, Geschäftsführer Canal+ Austria, als Gastredner der FERNSEHFONDS-Fördertagung © RTR GmbH / SaF

Für die Vertreterinnen und Vertreter der österreichischen Film- und TV-Fördereinrichtungen ist die Österreichische Filmfördertagung des FERNSEHFONDS AUSTRIA längst die inoffizielle Auftaktveranstaltung zur Diagonale, dem Festival des österreichischen Films in Graz. Eine liebgewonnene und ehrenvolle Tradition ist da auch der Eröffnungsbesuch durch die Festival-Intendanten Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber, die sich nur wenige Stunden vor Eröffnung der Diagonale am 5. April wieder die Zeit für einen Abstecher zu unserer Tagung im Kunsthaus Graz nahmen, um uns und unsere Gäste sehr herzlich zu begrüßen. Zu unseren Vortragenden zählte heuer Philipp Böchheimer, Geschäftsführer der Canal+ Austria GmbH, der das jüngste Engagement des europäischen Medienhauses in Österreich vorstellte. Organisiert und moderiert von Tünde Senhofer, Abteilungsleiterin Förderungen der RTR GmbH, beleuchtete die Tagung auch darüber hinaus wieder in Vorträgen von Vertreterinnen regionaler und nationaler Filmförderstellen aktuelle Themen der Branche.

Eine klare Österreich-Ausrichtung des erst Mitte März dieses Jahres bei A1 Xplore TV und bei HD Austria gestarteten Programmangebotes von Canal+ betonte dessen Geschäftsführer Philipp Böchheimer.  Für 8,99 Euro monatlich bekommen die Abonnenten mit "Canal+ FIRST" einen linearen TV-Sender sowie eine Streaming-Plattform zum Abruf von Filmen und Serien. Dafür wird nicht nur auf das riesige Portfolio von Produktionen aus dem Hause Canal+ und auf weitere internationale Produktionen zurückgegriffen, sondern es soll und wird auch Content eigens in Österreich produziert sowie österreichische Klassiker gezeigt. Zu den Neuproduktionen gehören schon jetzt das Musikmagazin "Aux" oder das Newsmagazin "Was geht?" CANAL+ , zu dem auch die Produktionsfirma Studio Canal mit dem drittgrößten Filmarchiv der Welt zählt, ist Teil des französischen Medienkonzerns Vivendi.

Marijana Stoisits, Geschäftsführerin Vienna Film Commission, stellte den neuen Vienna Film Incentive vor, eine internationale Filmförderung des Wiener Tourismusverbands. Das mit rund zwei Millionen dotierte Programm richtet sich an internationale Produktionen, die in der Stadt Wien Dreharbeiten durchführen und dafür in Wien ansässige Filmproduzentinnen als Serviceproduktionsfirma beauftragen und bietet einen Anreiz, die Facetten der Stadt weltweit verstärkt auf die Leinwände zu bringen. Gefördert werden Aufwendungen, fiktionaler und nicht-fiktionaler internationaler Filmproduktionen für TV, Kino und Video-on-Demand-Plattformen mit einer Mindestlänge von 45 Minuten, die unmittelbar im Zusammenhang mit der Durchführung der Dreharbeiten in Wien entstehen.

Christine Dollhofer, Geschäftsführerin Filmfonds Wien (FFW), zitierte Herausforderungen und Höhepunkte des zurückliegenden Jahres aus dem Jahresbericht des FFW.

Dietlind Rott (Leiterin Lower Austrian Film Commission LAFC & Evergreen Prisma, Green Film Consultant) und Nina Hauser (Beauftragte für Green Filming, Green Film Consultant, Österreichisches Filminstitut) berichteten über das aktuelle Maßnahmenbündel für professionelles Green Filming & Funding mit besonderem Bezug auf Wissenstransfer, Anreize & Synergien in Österreich und Europa.

Ausgehend vom zweiten Österreichischen Film Gender Report präsentierten Birgit Moldaschl (Österreichisches Filminstitut, Gender & Diversity) und Paul Kunz (Österreichisches Filminstitut, Gender & Diversity) die Gender-Daten der Filmförderinsitutionen. Der Report zeigt auf, in welchem Verhältnis Frauen und Männer an Filmproduktionen in entscheidenden Positionen beteiligt sind und wie sie entlohnt werden.

Die kleine Galerie zeigt von links: Peter Schernhuber und Sebastian Höglinger, Phillip Böchheimer, Marijana Stoisits und Christine Dollhofer, das Kunsthaus Graz

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