Newsletter RTR Medien

  • Newsletter
    04/2022
  • Datum
    11.10.2022

Ein Vorwort: RTR-Geschäftsführer Mag. Wolfgang Struber stellt sich vor 

Mag. Wolfgang Struber, Geschäftsführer, Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH, Fachbereich Medien © RTR/Natascha Unkart

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Leserinnen und Leser!

Nach einem Monat als Geschäftsführer des Fachbereichs Medien der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH kann ich noch lang kein Resümee ziehen. Was ich aber kann, ist Ihnen zu sagen, dass ich mich weiterhin so stark für den Markt einsetze, wie zuvor als Marktteilnehmer. Unverändert ist außerdem mein Engagement für dessen Absicherung und Weiterentwicklung.

Ich nutze hier die Chance, mich Ihnen vorzustellen. Manche kennen mich vielleicht als Kollegen, Mitbewerber und Branchenvertreter. 21 Jahre als Geschäftsführer von Radio Arabella und engagierter Radiomacher haben mich sehr geprägt. Ich war maßgeblich an der Einführung des Privaten Rundfunks in Österreich beteiligt, unter anderem im Rahmen meines Einsatzes in der Verbands- und Gremienarbeit, wie im Verband der Österreichischen Privatsender und der Plattform Digitalradio Österreich, die ich begründet habe. Vor dem Hintergrund war es für mich nur folgerichtig, in dieser wirtschaftlich besonders herausfordernden Zeit den nächsten Schritt zu gehen und mich als Geschäftsführer der RTR Medien mit ihren starken Instrumenten für die österreichischen Medien einzusetzen. Ich bin dankbar, dass ich diese Chance erhalten habe und gehe sie respektvoll, demütig und entschlossen an.

Meine Sorge - und ich benutze das Wort bewusst - gilt dabei nicht nur dem Radio, sondern auch Fernsehen- und Printunternehmen. Denn im Umfeld eines globalisierten und zunehmend digitalisierten Medienmarktes mit mächtigen Playern außereuropäischer Herkunft, sind alle österreichischen Medienhäuser einem ungeheuren Wettbewerbs- und Innovationsdruck ausgesetzt. Corona, internationale Krisen, Geldwertverluste und steigende Rohstoffpreise verschärfen die Situation. Sie haben mich diese Worte so oder ähnlich vielleicht in den vergangenen Wochen schon sagen hören, in Interviews, unlängst bei den Cable Days in Linz oder bei den Österreichischen Medientagen, wo wir ein hochkarätiges Expertenpodium aufgesetzt hatten, um Impulse für die digitale Transformation unseres Marktes zu erfahren. Mehr dazu können Sie in diesem Newsletter nachlesen.

Es geht darum, die Meinungs- und Medienvielfalt und eine unabhängige Medienlandschaft in Österreich zu erhalten und abzusichern. Es geht um die vierte Macht im Staate, um die Demokratie und den demokratiepolitischen Diskurs auf Basis heimischer Informationsangebote. Das hat höchste Priorität und darin wird die RTR Medien dem Markt ein starker Partner sein. Gegenwärtig prüfen wir mit Hochdruck die Anträge auf Förderung aus dem bei uns eingerichteten Fonds zur Förderung der digitalen Transformation. Wir erkennen daraus aber vor allem, mit welchem Engagement die Medienhäuser ihre Weiterentwicklung in die Digitalisierung vorantreiben.

Zu unseren Aufgaben zählt aber auch, die Menschen darin zu unterstützen, ihre (digitale) Medienkompetenz zu erweitern und sich in der Vielfalt der Informationsangebote zu orientieren, statt sich darin zu verlieren. Auch das ist von entscheidender demokratiepolitischer Bedeutung.

Ich freue mich darauf, diese großen Aufgaben mit meinem neuen Team anzupacken und den Weg mit vielen von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, in den kommenden Jahren gemeinsam zu gehen.

Ihr Wolfgang Struber 


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