| 1.2 Die Liberalisierung der österreichischen Telekommunikationsmärkte 1.2.1 Die volkswirtschaftliche Bedeutung Vier Jahre nach der endgültigen Liberalisierung aller Telekommunikationsmärkte ist es an der Zeit, einen ersten Versuch zu unternehmen, die volkswirtschaftliche Bedeutung dieser ordnungspolitischen Maßnahme zu untersuchen. Dieser Versuch ist in manchen Punkten sicherlich problematisch, da die vorhandenen, gesicherten Daten keine endgültigen und vor allem keine längerfristigen Analysen zulassen. Trotzdem sollte ein erster Zwischenschritt ein wenig Klarheit über die unmittelbaren Auswirkungen der Telekomliberalisierung in Österreich bringen. Zunächst soll die Entwicklung des Telekomsektors anhand von gesamtwirtschaftlichen Größen kurz dargestellt werden, wobei nur Sprachtelefonie im Fest- und im Mobilnetz sowie der Zugang zum Internet und Mietleitungen in die Betrachtung Eingang finden. Die Wertschöpfung der Zulieferindustrie, der Betreiber von freien oder bloß anzeigepflichtigen Diensten und die Wertschöpfung der auf den Diensten der Telekommunikationsanbieter aufbauenden Wirtschaftszweige können in diesem Rahmen leider nicht analysiert werden. Als Messgrößen werden der Beitrag zum BIP (Wertschöpfung) real und nominell, dessen Wachstum und die Investitionsquote des Telekommunikationssektors herangezogen. Die Zahlen fußen auf eigenen Berechnungen der RTR-GmbH. Leider standen keine geeigneten Daten für die Zeit vor der Liberalisierung und für das Jahr 1998 zur Verfügung, sodass der Beobachtungszeitraum nur sehr kurz ist. 1.2.1.1 Wertschöpfung Der Telekommunikationssektor hat in den vergangenen Jahren eine stürmische Entwicklung genommen. Die reale Wertschöpfung hat um mehr als 60 % zugenommen, bei einem gleichzeitigen Sinken der Preise auf etwas mehr als die Hälfte ihres Niveaus im Ausgangsjahr. |
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| 1.2.1.2 Investitionsquote | ||||
| 1.2.1.3 Gesamtwohlfahrt | ||||
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