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Die in den Testhaushalten aufgestellten, MHP- und DVB-T-fähigen Set-Top-Boxen waren hinsichtlich Prozessorleistung und Betriebssystem teilweise unterschiedlich. Um zu gewährleisten, dass die MHP-Portale dennoch von allen diesen Empfangsgeräten in gleichem Maße einwandfrei auf dem Fernsehschirm dargestellt wurden, baute Siemens ein Testlabor auf, in dem der Sendekreislauf simuliert wurde. So konnten die gemäß der MHP-Referenzversion v1.0.2 des Institutes für Rundfunktechnik entwickelten Portale getestet werden.
Die tipp3 live!-Applikation hatte Siemens nach umfassender, gemeinschaftlicher Planung mit der Österreichischen Sportwetten GmbH umgesetzt. Außer der Möglichkeit, Wetten über die Fernbedienung zu platzieren, hatte der Zuschauer danach die Option, Veränderungen der Wettquoten live während eines Fußballspiels zu verfolgen oder seine persönliche Gewinnrecherche über den Rückkanal abzufragen.
Content Management für die ITV-Produktion
Um den Redaktionen der Fernsehsender jederzeit eine bequeme und schnelle Aktualisierung der Texte und sonstiger Inhalte ihrer MHP-Portale zu ermöglichen, planten Siemens und Sony NetServices ein zentrales Content Entering System (CES), das dezentral über das Internet mit neuen Inhalten aus den Redaktionen beliefert werden konnte. Die Umsetzung dieser Idee wurde komplett von Sony NetServices übernommen.
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konnten nun von den Redakteuren der Fernsehsender am eigenen, mit dem Internet verbundenen Computer in eine eigens entwickelte Maske eingegeben und mitsamt Sendezeiten-Angaben an das CES gesendet werden. Das CES steuerte dann den Austausch der Portals-Inhalte entweder sofort oder zu später gelegenen Zeitpunkten, die gegebenenfalls von den Sendezeiten einzelner Fernsehsendungen abhängig waren, zu deren Ergänzung die neuen Inhalte gedacht waren. Dazu sendete der CES-Rechner diese Inhalte an das Siemens-Rechenzentrum. Hierzu war eine besonders enge, technische Abstimmung zwischen Siemens und Sony NetServices erforderlich.
MHP-Portalentwicklung der privaten Fernsehveranstalter
Siemens stellte dabei die notwendige Schnittstellenbeschreibung zur Verfügung, um die Kommunikation beider Rechner-Systeme zu ermöglichen, während Sony NetServices vor der Aufgabe stand, sich in der Programmierung auf diese Schnittstelle einzustellen. Im Siemens-Rechenzentrum wurden die vom CES gesendeten Inhalte mit den unveränderlichen Rahmendaten der jeweiligen Portale (individuelle Design- und Navigationsstrukturen der verschiedenen Fernsehveranstalter) kombiniert. Als gemeinsames Datenpaket wurden diese Informationen dann internetgestützt zum ORF-Sendezentrum in das dort lagernde und von Siemens programmierte, private Portalsgerüst gesendet und schließlich automatisiert als sich ständig aktualisierendes Produkt parallel zu den Fernseh-Sendungen von ATVplus, Steiermark 1, gotv, Sat.1 Österreich oder ProSieben Austria auf !TV4GRAZ ausgestrahlt.
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