Testbetrieb für digitales terrestrisches Fernsehen und interaktive MHP-Applikationen
Franz Morak
Staatssekretär für Kunst und Medien

„Mit dem Beschluss des Privatfernsehgesetzes im Juli 2001 wurde in Österreich auch der Grundstein für Digitalfernsehen gelegt. Mit der unverzüglich gestarteten Digitalisierungsoffensive agiert Österreich im europäischen Gleichklang, um bis zum Jahr 2010 von analogen auf digitalen Fernsehempfang umzustellen. Mit der Etablierung der Digitalen Plattform Austria, die als Expertenplattform unter Einbindung aller betroffenen Branchen das Umstiegskonzept erarbeitet, haben wir in Österreich den Grundstein für eine zukunftsweisende Entwicklung gelegt. Darüber hinaus konnte mit dem seit Beginn des Jahres 2004 bei der RTR-GmbH eingerichteten Digitalisierungsfonds mit jährlich 7,5 Mio. Euro ein wichtiger Impuls für die Umsetzung von Digitalfernsehen in Österreich gesetzt werden. Mein Dank gilt an dieser Stelle den engagierten Partnern des Projekts unter Federführung der RTR-GmbH, die die technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für den Umstieg auf digitalen Fernsehempfang in Österreich schaffen.
Bei aller technischer und wirtschaftlicher Diskussion muss dabei aber wesentliches Element sein, die Bedürfnisse der Konsumentinnen und Konsumenten in den Vordergrund zu stellen. Die Fernsehwelt, in die wir eintauchen, sollte sich mit den Schlagworten digital, interaktiv, mobil, virtuell, konvergent, benutzerfreundlich beschreiben lassen, sodass der Mehrwert für jeden klar ersichtlich ist und das Medium Fernsehen auch weiterhin seine soziale Funktion erfüllt.“