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Siemens Interactive Application Center (IAC)

Traditionell hat sich das Medium Fernsehen in seiner Geschichte zu einem „lean back“-Medium entwickelt, bei dem der Fernsehzuseher sich in seiner wohlverdienten Freizeit dem Genuss des ihm angebotenen Fernsehprogramms hingibt. Spätestens mit der Erfindung der Fernbedienung ist dieser Traum uneingeschränkt wahr geworden und es ist seither zum Beispiel nicht mehr notwendig, sich für einen Kanalwechsel aus dem Sofa zu erheben.
Diese Fernbedienung ist nun abermals der Schlüssel zu einer Revolution, durch die der Fernsehteilnehmer erstmals in die Lage versetzt wird, ohne Medienbruch aktiv am Fernsehgeschehen teilzunehmen. Man unterscheidet in diesem Zusammenhang zwischen lokaler Interaktivität, mit der man ähnlich wie bisher mit Hilfe des Teletextes aktiv das Informationsangebot erforschen kann, und der umfassenden Interaktivität, mit deren Unterstützung man auch Information vom eigenen Wohnzimmer aus absenden kann. Beispiele dafür sind die Teilnahme an Umfragen oder die Durchführung von Bestellungen. Besonders attraktiv scheint dieses Angebot in Zusammenhang mit dem Programminhalt selbst, wenn es also „content related“ zur Verfügung steht.
All diese ambitionierten Ziele wurden in Graz im Projekt !TV4GRAZ tatsächlich umgesetzt.


	Testbetrieb für digitales terrestrisches Fernsehen und interaktive MHP-Applikationen
Das Projekt !TV4GRAZ Anwendungen Produktion Ergebnisse Impressum	Siemens Interactive Application Center (IAC) Traditionell hat sich das Medium Fernsehen in seiner Geschichte zu einem „lean back“-Medium entwickelt, bei dem der Fernsehzuseher sich in seiner wohlverdienten Freizeit dem Genuss des ihm angebotenen Fernsehprogramms hingibt. Spätestens mit der Erfindung der Fernbedienung ist dieser Traum uneingeschränkt wahr geworden und es ist seither zum Beispiel nicht mehr notwendig, sich für einen Kanalwechsel aus dem Sofa zu erheben. Diese Fernbedienung ist nun abermals der Schlüssel zu einer Revolution, durch die der Fernsehteilnehmer erstmals in die Lage versetzt wird, ohne Medienbruch aktiv am Fernsehgeschehen teilzunehmen. Man unterscheidet in diesem Zusammenhang zwischen lokaler Interaktivität, mit der man ähnlich wie bisher mit Hilfe des Teletextes aktiv das Informationsangebot erforschen kann, und der umfassenden Interaktivität, mit deren Unterstützung man auch Information vom eigenen Wohnzimmer aus absenden kann. Beispiele dafür sind die Teilnahme an Umfragen oder die Durchführung von Bestellungen. Besonders attraktiv scheint dieses Angebot in Zusammenhang mit dem Programminhalt selbst, wenn es also „content related“ zur Verfügung steht. All diese ambitionierten Ziele wurden in Graz im Projekt !TV4GRAZ tatsächlich umgesetzt.	Set-Top-Box mit Rückkanal Was aber ist notwendig, um einem Haushalt ein derart spannendes, interaktives Programm bieten zu können? Die zentrale Aufgabe von Set-Top-Boxen ist es, das digitale Fernsehangebot für die heute üblichen Fernsehapparate aufzubereiten. Eben diese Set-Top-Boxen integrieren auch erstmals den Telefonanschluss in die TV-Landschaft der Wohnzimmer. Im Fall von !TV4GRAZ waren dies eingebaute analoge Modems bzw. eine Anschlussmöglichkeit für den aus der Computerwelt bekannten ADSL Breitband-Internetanschluss. Mit einem solchen Rückkanal ausgerüstet, öffnet sich dem aktiven Fernsehteilnehmer das Tor zur interaktiven Fernsehwelt. Über Internet ist er nun bei Bedarf mit dem von Siemens zur Verfügung gestellten Rechenzentrum verbunden und kann das umfangreiche interaktive MHP-Programmangebot uneingeschränkt nutzen. Vorkenntnisse braucht der Haushalt dafür keine. Wie interaktiv das Bouquet an Applikationen im Rahmen des Pilotversuchs war, spiegelt sich im Namen Siemens Interactive Application Center (IAC) für das Rechenzentrum wieder. Als die zentrale Plattform in Sachen Rückkanal bietet es unterschiedlichen Nutzern seine Dienste an.