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Das Projekt
!TV4GRAZ
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8. Weiterentwicklung von MHP
Die Anwendung des MHP-Standards im Testbetrieb hat Stärken aber auch Schwächen offenbart. Erkenntnisse über Anforderungen an MHP für die Gestaltung und Nutzung unterschiedlichster digitaler Zusatzdienste werden Einfluss auf die weitere Ausprägung zukünftiger MHP-Versionen haben und so dazu führen, dass aus dem österreichischen Testbetrieb wichtige Impulse für die weitere Entwicklung und Nutzung von MHP in Europa ausgehen.
9. Kompatibilität von MHP-Produkten
Die in einigen Bereichen noch offenen Anwendungsmöglichkeiten von MHP zeigen, dass sich Softwareentwickler, Hersteller von Set-Top-Boxen und Fernsehveranstalter in Zukunft auf wesentliche „architektonische“ Grundlagen für die Gestaltung ihrer MHP-Angebote einigen müssen, um eine Funktionssicherheit und Kompatibilität zu allen Entwicklungen zukünftiger Geschäftspartner auf diesem Gebiet zu gewährleisten.
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10. Rückkanal und Rechenzentrum
(Interactive Application Center, IAC)
Der im Rahmen von !TV4GRAZ realisierte interaktive Rückkanal erlaubt eine echte Interaktion der Fernsehzuseher via Fernbedienung. Haushalte können damit auf das aktuelle Programm reagieren. Das IAC stellt als zentrale Drehscheibe für das interaktive Fernsehen mit seinen Schnittstellen zu Service-Providern, TV-Veranstaltern und Set-Top-Boxen als Zentrum des DVB-T-Gesamtkreislaufes den notwendigen Informationsaustausch sicher. Im Pilotversuch !TV4GRAZ wurde diese Funktionalität für sieben Broadcaster, zwei Service-Provider und vier Set-Top-Box-Typen erfolgreich umgesetzt.
11. Frequenztechnischer Erfahrungsgewinn
Durch den Aufbau eines Gleichwellennetzes mit zwei Sendestandorten konnten wertvolle Erfahrungen zur Ausbreitungscharakteristik von DVB-T gewonnen werden, insbesondere hinsichtlich portable indoor und mobilem Empfang. Bezüglich des Datenratenmanagements innerhalb eines Multiplexers konnte die Erkenntnis gewonnen werden, dass bei dem in Graz angewandten Modulationsverfahren (16 QAM 3⁄4) der Transport von drei Fernsehprogrammen bei gleichzeitiger Abstrahlung digitaler Zusatzdienste die optimale Auslastung für einen TV-Kanal darstellt.
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