Testbetrieb für digitales terrestrisches Fernsehen und interaktive MHP-Applikationen

Ergebnisse und Perspektiven

Einbindung in ein internationales Netzwerk

Der Grazer Testbetrieb hat die unmittelbare Konsequenz, dass Österreich eingeladen wurde, an einem internationalen Informations-Netzwerk aus vergleichbaren regionalen DVB-T-Pilotprojekten namens „DICE“ („Digital Innovation through Cooperation in Europe“) teilzunehmen. Unter der Federführung des Wirtschaftssenates von Berlin nehmen neben Österreich (vertreten durch die RTR-GmbH und das Institut für Kommunikationsnetze und Satellitenkommunikation an der TU Graz) auch Projekte aus folgenden Mitgliedstaaten der EU teil: Schweden, Dänemark, Großbritannien, Ungarn, Polen und Litauen. Ziel dieses Netzwerkes, das aus Mitteln des EU-Förderprogramms Interreg IIIc gefördert wird, ist es, in den nächsten zwei Jahren auf Basis der in den jeweiligen Einzelprojekten gemachten Erfahrungen gemeinsame Lösungsansätze zu den Herausforderungen, die sich im Rahmen der Digitalisierung stellen, zu erarbeiten.

13 Ergebnisse und Erkenntnisse

Auch wenn der Endbericht zum DVB-T-Testbetrieb Graz inklusive der Auswertung der begleitenden Marktforschung erst im Spätherbst 2004 veröffentlicht werden wird (http://www.rtr.at) und daher zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Publikation noch nicht verfügbar war, so ließen sich bereits kurz nach Beendigung des Testbetriebes einige wertvolle Schlüsse ziehen. Diese betreffen sowohl die zu erwartende Publikumsakzeptanz für interaktive TV-Zusatzdienste als auch technische Erfahrungen, insbesondere auf Seiten der TV-Veranstalter und heimischer Software-Unternehmen. In einem ersten Zwischenbericht veröffentlichten die Kernpartner Anfang September 2004 folgende 13 Ergebnisse und Erkenntnisse: