Geförderte Sendungen des Privatrundfunkfonds - Beispiel M4TV

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Der bei der RTR Medien eingerichtete Privatrundfunkfonds dient der Förderung von Inhalten, aber auch der Aus- und Fortbildung bei privaten, kommerziellen Rundfunkveranstaltern. Seine Mittel unterstützen die Gewährleistung und den Ausbau eines vielfältigen, hochwertigen und innovativen Programmangebots in den jeweiligen Verbreitungsgebieten. Damit wird ein Beitrag zur Förderung der österreichischen Kultur, der kulturellen Vielfalt, des österreichischen und europäischen Bewusstseins sowie der Information und Bildung der Bevölkerung geleistet.

Besonders im regionalen bis lokalen Bereich sind Sendungen, die kulturelle Identität und politische Themen vermitteln, für die Programmveranstalter nur schwer ausschließlich aus dem Markt zu refinanzieren. In "regelmäßig unregelmäßiger" Folge wollen wir ab sofort im Rahmen dieses Newsletters Sendungen vorstellen, deren Produktion aus dem Privatrundfunkfonds unterstützt wird und die aufgrund ihrer Regionalität oft weniger ins öffentliche Rampenlicht treten. Für diese kleine Serie freuen wir uns übrigens auch über Vorschläge, besonders gern wenn vielleicht auch "behind the scenes"-Fotografien von der Entstehung der geförderten Sendungen mitgeliefert werden können.

Den Auftakt machen wir heute mit einer Wochensendung des Regionalsenders M4TV. Seit dem Jahr 2000 berichtet M4TV aus, über und für das Mostviertel und verfügt über eine technische Reichweite von rund 1 Million Zusehern und Zuseherinnen. Das jeweils einstündige Programm läuft jeweils von Donnerstag bis Donnerstag und wird in Kabelnetzen sowie für den Antennenempfang mittels DVB-T über zwei eigene Sendeanlagen am Hochkogel und am Kollmitzberg verbreitet (MUX C Region Steyr und Mostviertel).

Anna Wirth (Redaktion/Mediaberatung M4TV) stellt uns drei „Herzensprojekte“ aus ihrer jüngeren Arbeit vor

„Als im März 2020 die Pandemie begonnen hat und das Leben zurückgefahren wurde, haben wir nach einer Schockstarre angefangen zu überlegen, wie wir unseren Zusehern ein interessantes und unterhaltsames Programm anbieten können. Wir wollten keine Wiederholungen schalten und keine Corona-Diskussionen organisieren. Von Gesprächen über das Virus und die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen haben wir gleich zu Beginn der Pandemie Abstand gehalten und wollten unserem Publikum eine positive, optimistische und lebensbejahende Alternative bieten und dabei regional bleiben", ordnet Anna die dokumentarischen Reportagen ein, die entstanden die folgenden Formate. Alle diese Formate sind viel aufwändiger in der Produktion als die üblichen Berichte. Dank der Pandemie bzw. Lockdowns waren zeitliche Ressourcen da und dank der Förderung der RTR war eine hochwertige Produktion möglich.“

Natur im Bild 

Kurzdokus über regionale Natur und Natur-nahe Themen

Zeitreise

Kurzdokus über die Geschichte der Region 

Buntes Mostviertel

Beiträge über interessante Persönlichkeiten aus der Region

Über den Rundfunkfonds

Der Fonds zur Förderung des privaten kommerziellen Rundfunks (Privatrundfunkfonds) und nichtkommerziellen Rundfunks (Nichtkommerzieller Rundfunkfonds) wurde mit dem Ziel eingerichtet, das duale Rundfunksystem in Österreich zu fördern sowie die Vielfalt der österreichischen Medienlandschaft, insbesondere auch im Hinblick auf lokale und regionale Programmangebote, zu erhöhen.

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