Aus dem "DLM-Symposium" wurde nach 20 Jahren die "DLM im Dialog" mit neuem Format
20 Jahre lang lud die Direktorenkonferenz der deutschen Landesmedienanstalten (DLM) jährlich zu Beginn des Frühjahrs die Medienbranche zum "DLM-Symposium" und damit zum Austausch über aktuelle, medienpolitische Themen ein. Bisher ein Vortragsformat, das nun am 11. März in Berlin in der Vertretung des Landes Brandenburg beim Bund erstmals als "DLM im Dialog" auf einen Diskurs eingeladener Expert:innen in so genannten Werkstattgesprächen setzt.
Zu einer Diskussionsrunde mit dem Titel „Gleichberechtigte Teilhabe durch Barrierefreiheit“ war Mag. Michael Ogris, Vorsitzender der KommAustria eingeladen, in dessen Zuständigkeit unter anderem die Aufsicht über die Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben zur Barrierefreiheit audiovisueller Mediendienste in Österreich zählt. Geleitet wurde die Diskussion von Cornelia Holsten, Direktorin der Bremischen Landesmedienanstalt (brema), die in der DLM Themenbeauftragte für Barrierefreiheit und Diversity ist. Zum Gesprächsstoff zählte eine Bestandsaufnahme zur Umsetzung der Barrierefreiheit aus den unterschiedlichen Perspektiven der Teilnehmer:innen sowie, im Hinblick auf die anstehende Evaluation der AVMD-Richtlinie, mögliche regulatorische Verbesserungen.
Zwei weitere Werkstattgespräche behandelten die Themen „Politische Werbung: Kriterien und Abgrenzung“ sowie die Frage „Wie verändert KI die Online-Suche?“. Die Ergebnisse der Werkstätten wurden in einer abendlichen Veranstaltung vor rund 150 geladenen Vertreter:innen aus Politik, Medien- und Digitalwirtschaft präsentiert.