Zum zweiten Mal haben wir Master- und Bachelor-Arbeiten zu neuen Theorien, Ideen und Geschäftsmodellen für die Medienbranche ausgezeichnet
Zum zweiten Mal nach der Preisverleihung im Jahr 2024, hat die RTR Medien innovative Bachelor- und Master-Arbeiten Studierernder aus der Medienwissenschaft mit dem „Wissenschaftspreis für Medienwandel & Transformation“ ausgezeichnet. Im Rahmen der 32. Österreichischen Medientage wurden am 24. September in Wien Abschlussarbeiten von sechs Finalist:innen aus den Studienjahren 2024 und 2025 prämiert, die sich mit aktuellen Themen der Medienbranche auseinandersetzen.
„Bachelor- und Master-Arbeiten von Studierenden aus dem Bereich der Medienwissenschaften bieten häufig hochspannende Untersuchungen und Beobachtungen zu aktuellen Trends der Branche und liefern bemerkenswerte Ideen und Anregungen, die aber oft keine breite Öffentlichkeit finden. Das soll der Wissenschaftspreis für Medienwandel & Transformation ändern“, sagte Mag. Wolfgang Struber, Geschäftsführer der RTR Medien im Gespräch mit Moderator Jakob Glanzner und ergänzte: „Nationale Medienangebote stehen in einem harten Wettbewerb mit internationalen Online-Konzernen. In diesen Zeiten können wir es uns nicht mehr leisten, dass auch nur ein einziger, hervorragender Impuls junger Studierender unbemerkt bleibt.“
Eine Fachjury aus Univ. Prof. Mag. Dr. Elisabeth Hödl (Universität Graz), Mag. Katharina Schell (stv. Chefredakteurin APA) und Univ. Prof. Mag. Dr. Peter Winkler (Universität Salzburg) wählte im Vorfeld der Österreichischen Medientage unter allen Einreichungen die jeweils interessantesten drei Bachelor- und Master-Arbeiten für den „Wissenschaftspreis für Medienwandel & Transformation“ der RTR Medien aus. Die Autor:innen stellten ihre Arbeiten im Finale auf der großen Bühne des Fachkongresses vor und traten damit um die jeweiligen Platzierungen 1 bis 3 an.
Den mit 1.200 Euro dotierten 1. Platz unter den Master-Arbeiten erzielte so Ricardo Kumin mit seiner Untersuchung zu „The Political Power of Media Conglomerates: Disney v. DeSantis and the Strategic Motives Underlying Corporate Political Engagement in the Media & Entertainment Industry“. Für die beste Bachelorthesis wurde Simone Kohlbacher von der FH Oberösterreich mit einem Preisgeld in Höhe von 900 Euro belohnt. Ihre Arbeit stellt „Hybride Webarchitekturen - Integration und Kombination von Rendering Methoden in Webprojekten“ dar. Platz 2 der Master-Arbeiten belegte Sophie Fast von der Universität Wien („Zwischen Authentizität und Inszenierung: PR-Agenturen auf Social Media [...]“, Preisgeld 1.000 Euro).
Auf Platz 3 der Masterarbeiten kam Antonia Arbeiter-Rauth von der Universität Innsbruck („Millennials und Gen Z – die letzten Generationen mit Zeitung? [...]", Preisgeld 800 Euro). Die Plätze 2 und 3 der Bachelor-Arbeiten erreichten Bernd Benedikt Richter von der FH St. Pölten („Präskriptive Leitungsvorgänge und Potentialmaßnahmen zur Generierung von Social-Media-Publizität am Anwendungsbeispiel Medienfachmagazin ‚SUMO‘“, Preisgeld 600 Euro) und Marie Salchinger-Koch von der FH St. Pölten („Protecting tiny minds: Altersspezifische Kompetenzen von Kindern zur Erkennung von Werbung in Online-Medien“, Preisgeld 400 Euro). Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg den heurigen Preisträger:innen.
Der „Wissenschaftspreis für Medienwandel & Transformation“ richtet sich an kluge und innovative Köpfe, die neue Ideen vorantreiben, innovative Geschäftsmodelle entwickeln oder neue Theorien zu aktuellen Phänomenen aufstellen. Als Brücke zwischen Wissenschaft und Medienpraxis soll der mit Preisgeldern von 400,00 bis 1.200,00 Euro dotierte Preis eine aktive Beteiligung an Zukunftsentwicklungen in der Medienwelt ermöglichen, indem er herausragende Leistungen auf diesem Gebiet würdigt und junge Talente mit Medienpraktiker:innen verbindet. Im Fokus stehen dabei Arbeiten zu Themen wie Digitale Transformation, Künstliche Intelligenz im Mediensektor, Technologische Veränderungen, Medienkompetenz, Digital-Journalismus oder Jugendschutz & Barrierefreiheit. Wir freuen uns schon auf die Bewerbungen im Jahr 2026!