Meldungen auf Rufnummernmissbrauch.at lassen auf vermehrt missbräuchliche Anrufe mit der britischen Ländervorwahl +44 schließen. Die RTR informiert zur Vorbeugung.
„Rund 50 Meldungen über belästigende Anrufe mit der Ländervorwahl +44 (Vereinigtes Königreich) haben uns über die Meldestelle Rufnummernmissbrauch seit Anfang April erreicht“, sagt Telekom-Regulator Johannes Gungl. Darunter befinden sich Ping-Anrufe und Werbe-Anrufe. Bei Erstem soll ein Rückruf provoziert werden, bei Zweitem will man etwa Kryptowährungen verkaufen.
„Wenn Sie keinen Anruf aus dem Vereinigten Königreich erwarten, ignorieren Sie ihn einfach“, empfiehlt Gungl. Sie können die Nummer auch in der Kontakte-App Ihres Mobiltelefons sperren. Will man Ihnen etwas verkaufen, geben Sie keinerlei Daten von sich preis. Am besten legen Sie auf.
Melden Sie Ihre belästigenden Anrufe unserer Meldestelle Rufnummernmissbrauch. Sie helfen uns eine aktuelle Liste der betroffenen Vorwahlen zu erstellen und die Öffentlichkeit zu informieren.
Die „Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH“ (RTR) steht zu 100 Prozent im Eigentum des Bundes. Ihre Kernaufgaben sind die Förderung des Wettbewerbs im Rundfunk-, Telekommunikations- und Postmarkt sowie die Erreichung der im KommAustria- und Telekommunikationsgesetz definierten Ziele. Sie wird von zwei Geschäftsführern geleitet und ist in die beiden Fachbereiche „Medien“ (Oliver Stribl) sowie „Telekommunikation und Post“ (Johannes Gungl) gegliedert.
Als Geschäftsstelle unterstützt sie die Kommunikationsbehörde Austria (KommAustria), die Telekom-Control-Kommission (TKK) und die Post-Control-Kommission (PCK). Mit den von ihr verwalteten Fonds fördert die RTR Projekte im Rundfunk- und Medienbereich. Außerdem bietet die RTR in beiden Fachbereichen außergerichtliche Streitbeilegungsverfahren an, auch mit ihren staatlich anerkannten Verbraucherschlichtungsstellen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.rtr.at.