Die am 1. Dezember in Kraft getretene RTR-Verordnung (ZR-DBV) gibt den Startschuss für die Umsetzung einer modernen zentralen Datenbank für die Rufnummernverwaltung in Österreich. In Zukunft werden alle Daten, die in Zusammenhang mit der Zuteilung, Nutzung und Portierung von allen österreichischen Rufnummern stehen, zeitnah über eine elektronische Plattform von den Betreibern eingemeldet, erfasst und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. „Die hinter der Plattform stehende Datenbank wurde von uns mit den Marktteilnehmern gemeinsam entwickelt. Wir werden sie 2021 technisch fertig stellen. Nach vorangehenden Tests mit den Betreibern ist für September 2021 der Launch geplant“, gibt Dr. Klaus M. Steinmaurer, Geschäftsführer der RTR für den Fachbereich Telekommunikation und Post, einen groben Fahrplan bekannt. „Ich freue mich, dass wir als Telekomregulierungsbehörde mit dieser Plattform unsere digitalen Services zusätzlich erweitern“, fügt Steinmaurer hinzu.
Verordnung verpflichtet Betreiber zur Mitwirkung
Die Verordnung ermächtigt die RTR unter anderem, ab sofort zu Testzwecken und zur Durchführung der Initialbefüllung von den Betreibern die Übermittlung von Daten einzufordern.
Die Zentrale Rufnummern-Datenbank Verordnung – ZR-DBV wurde am 1. Dezember kundgemacht und ist auf der Website der RTR veröffentlicht.