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    RTR Medien
  • Datum
    04.07.2025

Regionale TV- und Radio-Berichterstattung mit Rundfunkförderungen der RTR Medien im Jahr 2025 deutlich gestärkt

Entscheidungen zum 2. Einreichtermin sowie Gesamtjahresergebnis 2025 der Fonds für privaten und nichtkommerziellen Rundfunk

Das Themenbild der RTR für die Rundfunkförderungen zeigt ein Radio-Moderationspult mit zwei Mikrofonen an Teleskop-Halterungen und einem Kopfhörer
Themenbild der Rundfunkfonds, © iStock.com/zhudifeng

Nach der im Sommer 2024 erfolgten, gesetzlichen Erhöhung der jährlichen Fördermittel für den Privatrundfunkfonds auf 25 Millionen Euro und für den Nichtkommerziellen Rundfunkfonds auf 6,25 Millionen Euro, veröffentlicht der Fachbereich Medien der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR Medien) die Förderentscheidungen zum zweiten Einreichtermin des Jahres 2025 sowie die Förderzusagen beider Fonds für Fernseh- und Radio-Projekte im Gesamtjahr 2025. Ein Schwerpunkt der Förderentscheidungen lag auf der Stärkung regionaler und lokaler Berichterstattung. So konnten Inhalte- und Projektförderungen für Hörfunkanbieter mit Reichweiten von unter 300.00 Hörer:innen um gut 120 Prozent gegenüber dem Vorjahr erhöht werden, die Inhalte- und Projektförderungen für regionale TV-Anbieter stiegen in Summe um 62 Prozent.

„Je kleiner das Verbreitungsgebiet von Radio- und TV-Angeboten, desto herausfordernder ist es für die Sender, relevante, meinungsvielfältige Programme wirtschaftlich tragfähig zu produzieren. In Zeiten rückläufiger Werbeeinnahmen für klassische Medien wird diese Formel zunehmend zur Existenzfrage“, sagt Wolfgang Struber, Geschäftsführer der RTR Medien. „Aber ebenso wie das nationale Informationsangebot, ist gerade auch eine meinungsvielfältige, verlässliche Berichterstattung mit regionaler Relevanz und Nähe zum Zielpublikum von größter Bedeutung für die Programmveranstalter, aber auch für die Teilhabe des Publikums an demokratischen Prozessen. In der Hinsicht leisten internationale Online-Plattformen jedenfalls kaum einen Beitrag in und für Österreich“, so Struber.

Gemäß der heute vorgelegten Förderentscheidungen, werden für das Gesamtjahr 2025 aus dem Privatrundfunkfonds Förderungen in Höhe von insgesamt gut 28 Millionen Euro bewilligt, ein Zuwachs um rund 6,1 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Darin enthalten sind Restmittel aus dem Jahr 2024, die aufgrund der kurzfristigen Erhöhung vor dem zweiten Einreichtermin 2024 nicht mehr ausgeschöpft wurden. So entfallen im Jahr 2025 insgesamt 18,6 Millionen Euro auf 148 TV-Projekte, eine Steigerung um 4,3 Millionen Euro bzw. von rund 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für 335 Hörfunk-Projekte werden insgesamt 9,1 Millionen Euro zugesagt, ein Plus von knapp 1,8 Millionen Euro bzw. von 24 Prozent. Aus dem Nichtkommerziellen Rundfunkfonds werden 114 TV- und Radio-Projekte in Höhe von insgesamt 7,1 Millionen Euro gefördert, eine Steigerung um 2,1 Millionen Euro bzw. um 41 Prozent zum Vorjahr.

Die Fonds dienen der Unterstützung konkreter, redaktioneller Inhaltsprojekte privater und nichtkommerzieller TV- und Radioprogramme und damit dem Erhalt und dem Ausbau eines vielfältigen, hochwertigen Programmangebotes auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene. Gefördert werden auch Ausbildungsmaßnahmen und Marktstudien.

Der für die Jahresplanung der Fördernehmer:innen grundlegende, erste Einreichtermin findet regelmäßig im Herbst des jeweiligen Vorjahres statt. Der zweite Termin im Mai des Bezugsjahres richtet sich dann hauptsächlich an ergänzende, aktuell entwickelte Projekte. Die Förderentscheidungen werden nach Prüfung der Förderansuchen durch die Förderabteilung der RTR auf Vollständigkeit, Richtigkeit und Kriterienerfüllung sowie nach Beratung und in Abstimmung mit dem Fachbeirat der Fonds getroffen.

Zum ersten Einreichtermin für das Jahr 2025 wurden im Dezember 2024 aus dem Privatrundfunkfonds bereits Förderungen in Höhe von insgesamt gut 16,8 Millionen Euro für 110 TV-Projekte und 8,2 Millionen Euro für 260 Hörfunk-Projekte bewilligt. Aus dem Nichtkommerziellen Rundfunkfonds wurden Förderungen in Höhe von knapp 6,3 Millionen Euro für 87 Projekte zugesagt.

Mit den Förderentscheidungen zum zweiten Einreichtermin 2025 erhalten nun weitere 38 TV-Projekte und 75 Hörfunk-Projekte Förderzusagen aus dem Privatrundfunkfonds in Höhe von insgesamt 2,7 Millionen Euro. Aus dem Nichtkommerziellen Rundfunkfonds werden für das Jahr 2025 weitere 26 Projekte mit insgesamt 804.600 Euro gefördert.

16 Förderprojekte erhielten zudem eine Qualitätsförderung aus dem Privatrundfunkfonds und erlangten damit eine 10- bis 15-prozentige Erhöhung ihres Förderbetrages. Diese Projekte erfüllen besondere publizistische oder strukturelle Qualitätsanforderungen oder leisten besondere Beiträge zu Medienkompetenz oder Barrierefreiheit.

Die geförderten Projekte und Medienunternehmen und die einzelnen Fördersummen sind umfassend auf der Website der RTR veröffentlicht: für den Privatrundfunkfonds unter https://www.rtr.at/Entscheidungen_PRRF und für den Nichtkommerziellen Rundfunkfonds unter https://www.rtr.at/Entscheidungen_NKRF.

Die geförderten Projekte und Medienunternehmen und die einzelnen Fördersummen sind umfassend auf der Website der RTR veröffentlicht: für den Privatrundfunkfonds unter https://www.rtr.at/Entscheidungen_PRRF und für den Nichtkommerziellen Rundfunkfonds unter https://www.rtr.at/Entscheidungen_NKRF.

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