• Kategorie
    Fernsehdokumentation
  • Produktionsunternehmen
    Metafilm GmbH
  • Gesamtherstellungskosten
    € 497.555
  • Fördersumme
    € 115.000
  • Fernsehsender
    ORF (Österreichischer Rundfunk), BR (Bayrisches Fernsehen) , MDR Fernsehen , SWR Fernsehen (Südwestrundfunk)
  • Länge
    2 x 45
  • Jahr
    2018
  • Förderinstitutionen
    FERNSEHFONDS AUSTRIA, Filmfonds Wien, Land Niederösterreich

Glauben, Leben, Sterben. Menschen im Dreißigjährigen Krieg

Vor genau 400 Jahren begann der 30jährige Krieg und damit der letzte große Religionskrieg in Europa. Vordergründig kämpften Katholiken gegen Protestanten - dahinter verbarg sich ein komplexes Drama um Macht, Gebiete und Interessen, in das der ganze Kontinent verwickelt war, der aber insbesondere in Deutschland fatale Verwüstungen anrichtete. Der Dreißigjährige Krieg erinnert heute viele an die aktuellen Konflikte im Nahen Osten. Schwache staatliche Strukturen, skrupellose Warlords und äußere Mächte, die den Hass der Konfessionen immer wieder schüren - ereignet sich in der islamischen Welt gerade ein ähnlicher Großkonflikt wie damals in Europa? Das Dokudrama Dreißig Jahre Krieg rückt fünf menschliche Schicksale in den Fokus. Menschen an allen Stellen der sozialen Pyramide, die den Dreißigjährigen Krieg durchlebt, durchlitten, geführt und finanziert haben, vom Bankier bis zum Söldner. Alle diese Personen haben nachweislich gelebt, ihre Schicksale werden aus Tagebüchern und anderen Quellen für den Film penibel rekonstruiert und in Spielszenen zum Leben erweckt.