• Bereich
    Telekommunikation
  • Datum
    16.11.2023

Auf Nimmerwiedersehen: Lukrative Job-Angebote auf SMS, Whatsapp und Co. erschleichen Überweisungen von Geldbeträgen!

Telekom-Regulierungsbehörde warnt vor neuer Finanz-Betrugswelle und mahnt zur Vorsicht

"Vielversprechende Job-Angebote, die aktuell über Nachrichtendienste wie beispielsweise Whatsapp, Telegram und SMS mit hohen Verdienstmöglichkeiten locken, könnten statt einem in Aussicht gestellten satten Plus am Konto ein fettes Minus bringen!" warnt Dr. Klaus M. Steinmaurer, Geschäftsführer der RTR für den Fachbereich Telekommunikation und Post vor neuen Tricks im Finanzbetrug.

Über verschiedene Nachrichtenkanäle werden aktuell attraktive Job-Angebote von vermeintlichen Personalberatern an beliebige Adressaten ausgesendet. Wie von Geschädigten in Beschwerden geschildert, wird man dazu angehalten, sich bei Interesse an den Jobs auf diversen Portalen zu registrieren und natürlich seine Kontodaten bekanntzugeben. Hat man die im Job-Inserat beworbenen gestellten Aufgaben erledigt, erhält man auf seinem Konto Gutschriften in einer Kryptowährung. "Perfid daran ist, dass die Konten anfänglich die Gutschriften, also ein Plus ausweisen, dann aber plötzlich ins Minus abrutschen. Man wird dazu angehalten, Beträge zu überweisen, damit man dann angeblich die Gutschrift wieder sieht. Das ist ein ständiges Hin und Her, bei dem die Betrüger abzocken und letztlich nicht nur der Lohn ausbleibt, sondern auch die überwiesenen Beträge futsch sind", schildert Steinmaurer das Betrugsszenario.

Schutzmaßnahmen: gesundes Misstrauen 

"Es kann jedem und jeder von uns passieren, auf derartige Betrügereien hereinzufallen. Daher ist es im Umgang mit auffallend attraktiven Angeboten ratsam, eine Portion Misstrauen an den Tag zu legen und Inhalte zu hinterfragen. Oder auch im Freundeskreis oder in der Familie darüber zu reden, um eine andere Sicht auf die Dinge zu erhalten", empfiehlt Steinmaurer und ergänzt, „es ist eher unwahrscheinlich, die Betrüger rasch fassen zu können, dennoch sollten Betroffene jedenfalls Anzeige bei der Polizei erstatten."

Gerne halten wir Sie am Laufenden!

Ich stimme der Verarbeitung meiner hier angegebenen E-Mail-Adresse laut den Bestimmungen zum Datenschutz ausdrücklich zu. Diese Zustimmung kann ich jederzeit widerrufen.