Headerbild PRRF

Medien-, KI- und Digitalkompetenz (gemäß geltender Richtlinie)

Medien-, KI- und Digitalkompetenz (gemäß geltender Richtlinie)


Medien prägen unseren Alltag und beeinflussen, wie Informationen aufgenommen, verarbeitet und weitergegeben werden. In einer zunehmend digitalisierten Welt und unter dem Einsatz von künstlicher Intelligenz ist es unerlässlich, über ausreichend Medien-, KI- und Digitalkompetenz zu verfügen, um sowohl Chancen als auch Risiken der Medienlandschaft begegnen zu können. Medien-, KI- und Digitalkompetenz gilt dabei als Schlüsselqualifikation, die nicht nur den sicheren Umgang mit verschiedenen Medien ermöglicht, sondern auch kritisches Hinterfragen fördert.

Die von der RTR veröffentlichten Medienkompetenz-Berichte bieten einen allgemeinen Überblick über Initiativen im Medienkompetenz-Bereich.

Im Folgenden wird beschrieben, welche Inhalte (Sendungen oder Sendeschienen) unter den Begriff Medienkompetenz fallen.



Definition von Medien-, KI- und Digitalkompetenz

Medienkompetenz (media literacy) ist die Fähigkeit Medien sicher zu nutzen, auf verantwortungsvolle Weise auf Informationen und Inhalte zuzugreifen, die verschiedenen Aspekte der Medien und Medieninhalte zu verstehen und kritisch zu beurteilen. Medienkompetenz bezieht sich auf alle Medien, auf traditionelle wie Fernsehen, Radio, Zeitungen, Zeitschriften und Bücher aber genauso auf Internet, etwa webbasierte Mediendienste und andere neue digitale Kommunikationstechnologien.

KI- und Digitalkompetenz sind die notwendigen Fähigkeiten, sich im digitalen Raum zu orientieren, digitale Inhalte zu bewerten und den digitalen Raum mitzugestalten. KI– und Digitalkompetenz kann Bestandteil der Medienkompetenz sein, der speziell die Nutzung und kritische Auseinandersetzung mit digitalen Medien und Technologien, insbesonder der künstlichen Intelligenz, abdeckt. 

Medien-, KI- und Digitalkompetenz ist eine Schlüsselkompetenz, die hilft, bessere Entscheidungen zu treffen. Medien-, KI- und Digitalkompetenz wird gebraucht um fundiert zwischen verschiedenen Medien wählen zu können, um Inhalte und Informationen kritisch bewerten zu können und um selbst in vielfältigen Medien kommunizieren zu können.

Medien-, KI- und digitalkompetente Menschen sind in der Lage, fundierte faktenbasierende Entscheidungen zu treffen, das Wesen von Inhalt und Dienstleistungen zu verstehen und das gesamte Spektrum der durch die neuen Kommunikationstechnologien gebotenen Möglichkeiten zu nutzen.

Die Vermittlung von Medien-, KI- und Digitalkompetenz trägt zu gesellschaftlicher und politischer Information und Bildung bei. Medien-, KI- und Digitalkompetenz trägt positiv zu demokratischen Meinungsbildungsprozessen bei.


Medienkompetenz ist mehrdimensional

Medienkompetenz ist mehrdimensional zu verstehen. 
Der Kommunikationswissenschafter Dieter Baacke schlägt eine Differenzierung in vier Dimensionen vor:

  • Medienkritik: analytisch – reflexiv – ethisch
  • Medienkunde: informativ – instrumentell – qualifikatorisch
  • Mediennutzung: rezeptiv anwenden – interaktiv anbieten
  • Mediengestaltung: innovativ – kreativ

(sh. Dieter Baacke Medienpädagogik, 1997, S. 98f).

Dimensionen der Medienkompetenz


Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne per Mail

Gerne halten wir Sie am Laufenden!

Ich stimme der Verarbeitung meiner hier angegebenen E-Mail-Adresse laut den Bestimmungen zum Datenschutz ausdrücklich zu. Diese Zustimmung kann ich jederzeit widerrufen.