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    04/2022
  • Datum
    11.10.2022

Nutzung von Qualitätsmedien wirkt positiv auf digitale Medienkompetenz

Erste Ergebnisse der RTR-Studie „Digital Skills Austria“ bei Österreichischen Medientagen vorgestellt: klassische Medienanbieter spielen wichtige Rolle

(v.l.) Mag. Katharina Schell, APA / Mag. Ulrike Domany-Funtan, fit4internet / Mag. Wolfgang Stuber, RTR Medien / Univ.-Prof. Mag. Dr. Thomas Steinmaurer, Universität Salzburg © RTR/AK

Eine Podiumsveranstaltung der Österreichischen Medientage bot am 22. September in Wien erste Einblicke in eine vom Fachbereich Medien der RTR beauftragte und von den Kommunikationswissenschaftlern der Paris Lodron Universität Salzburg und der Linzer Johannes Kepler Universität durchgeführten Studie zu den Fähigkeiten der österreichischen Bevölkerung, sich im digitalen Raum zu orientieren und diesen zu gestalten. Demnach ist beispielsweise das Verständnis für die Mechanismen des digitalen Raumes und seiner Inhalte oft ausgerechnet bei den dort besonders aktiven Menschen im Alter bis 30 Jahren eher gering ausgeprägt.

Mag. Wolfgang Struber, Geschäftsführer RTR Medien
Mag. Wolfgang Struber, Geschäftsführer RTR Medien © ÖMT22/JohannesBrunnbauer

"Wichtig im Hinblick auf die digitale Transformation am Medienmarkt ist auch die Erkenntnis, dass eine hohe Nutzungsintensität von Qualitätsmedien einen positiven Effekt auf das digitale Wissen hat. Eher negativ wirkt sich unter anderem eine verstärkte Aktivität auf sozialen Netzwerken und eine vorrangige Nutzung von Boulevardmedien aus“, analysiert Mag. Wolfgang Struber, Geschäftsführer des Fachbereichs Medien der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH  (RTR Medien), die Präsentationsergebnisse. „Klassische Medienanbieter verlegerischer Herkunft, Radio und Fernsehen können hier also eine wichtige Rolle spielen für die digitale Kompetenz und es ist wichtig, dass sie zur digitalen Kompetenz und somit zur Medienkompetenz einen Beitrag leisten und auch in Zukunft leisten können. Dabei kann der Fonds zur Förderung der digitalen Transformation maßgeblich unterstützen“, so Struber weiter.

Zum Auftakt der Podiumsdiskussion stellte Dr. Dimitri Prandner von der Johannes Kepler Universität Linz zentrale, erste Ergebnisse und das Studiendesign der RTR- Studie „Digital Skills Austria“ vor.

Dr. Dimitri Prandner, Kepler Universität Linz
Dr. Dimitri Prandner, Johannes Kepler Universität Linz © RTR/AK

 Sie  basiert auf rund 2.000 Ergebnissen einer repräsentativen Umfrage unter der österreichischen Online-Bevölkerung zur Einschätzung der eigenen . Anfang November wird der Fachbereich Medien der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR Medien) die finale Studie „Digital Skills Austria“, zu den Fähigkeiten der österreichischen Bevölkerung im Umgang mit digitalen Medien und den Kommunikationsangeboten im digitalen Raum, vorlegen.

An der Diskussion über die demokratiepolitische Bedeutung digitaler Medienkompetenz nahmen neben Wolfgang Struber die Generalsekretärin des Vereins „fit4internet“, Mag.a Ulrike Domany-Funtan und die Studienautoren, Univ.-Prof. Mag. Dr. Thomas Steinmaurer, Universität Salzburg und Mag. Dr. Dimitri Prandner, Kepler Universität Linz teil. Moderiert wurde die Diskussion von Mag.a Katharina Schell, stv. Chefredakteurin der Austria Presse Agentur (APA) für Digitalisierung und Innovation.

Univ.-Prof. Mag. Dr. Thomas Steinmaurer, Universität Salzburg
Moderatorin Mag.a Katharina Schell, APA / Mag.a Ulrike Domany-Funtan,
Mag. Ulrike Domany-Funtan, Generalsekretärin
Mag. Wolfgang Struber, RTR Medien / Univ.-Prof. Mag. Dr. Thomas Steinmaurer, Universität Salzburg

Studien dieser Art sind Teil des gesetzlichen Auftrages der RTR, als Kompetenzzentrum die Öffentlichkeit unter anderem durch Publikationen, Fachveranstaltungen oder Veröffentlichungen auf ihrer Website über Entwicklungen auf dem heimischen Medienmarkt zu informieren.


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