Richtfunk 26 GHz

Diese Seite dokumentiert die historische Zuteilung für Richtfunk aus dem Jahr 2001.  Dieses Band liegt innerhalb des künftigen 26 GHz 5G-Mobilfunkbandes.

Historische Übersicht über Richtfunk und Richtfunkverteilsysteme 26 GHz

Frequenz 26GHz Uebersicht
© RTR (CC BY-SA 4.0)

Historische Frequenzverfahren für das Richtfunk 26-GHz:

  • 16.02.2001: Bei der Auktion im Jahr 2001 wurde ein Teil dieses Spektrums an die Star21 und Broadnet Austria GmbH vergeben. Das Spektrum wurde in Duplexkanäle zu je 2 x 28 MHz geteilt und in Paketen (A–E) von 2–4 Duplexkanälen vergeben. Die Pakete waren jeweils durch einen ebenfalls 28 MHz breiten Schutzkanal getrennt (RFQZ 5/00).

  • 29.03.2004: Übertragung der Geschäftsanteile der Star21Networks Österreich GmbH an die RIZ Raiffeisen Informatik Zentrum Beteiligungs GmbH (später Centrowave Breitband Services GmbH) (F1/04).
  • 19.07.2004: Änderung der Frequenzzuteilungsurkunde (Antennencharakteristik) (RFQZ 5/00-39,5b/00-19).
  • 21.02.2005: Überlassung der Frequenznutzungsrechte der Broadnet Austria GmbH an die eTel Austria AG (F2/04, Antrag).
  • 06.02.2006: Änderung der Frequenzzuteilungsurkunde (Anbindung von Basisstationen) der Centrowave Breitband Services GmbH (F1/05).
  • 17.07.2006: Konsultation zur Vergabe von Frequenzen aus dem Bereich 26 GHz
  • 02.08.2006: Veröffentlichung der Stellungnahmen zur Konsultation
  • 02.04.2007: Bei der Auktion im Jahr 2007 wurde ein weiterer Teil des Spektrums an die One GmbH (nunmehr Orange Austria Telecommunication GmbH) vergeben (F3/06-42).
  • 25.04.2007: etel Austria AG verzichtet auf ihre Nutzungsrechte (Paket E in den Regionen 1, 2 und 6).
  • 09.08.2008: Die Centrowave Breitband Services GmbH wurde rückwirkend mit 01.01.2008 in die Raiffeisen Informatik GmbH verschmolzen.


Historisch Kanäle im 26 GHz-Bereich


Den Vergabeverfahren wurden Kanäle mit einer Bandbreite von 2 x 28 MHz zugrunde gelegt. Diese Kanäle wurden bei der Vergabe zu Paketen von 2,3 oder 4 Kanälen zusammengefasst.

Die Grenzfrequenzen der jeweiligen Kanäle können entsprechend folgender Formeln berechnet werden:

  • Unterband:
    fu1 = 24521 + k * 28 MHz fu2 = fu1 + 28 MHz (Grenzfrequenzen der Kanäle)
  • Oberband:
    fo = fu + 1008 MHz (Grenzfrequenzen der Kanäle)

jeweils mit k = [1..18]

In der folgenden Grafik ist der aktuelle Stand der Nutzung der Frequenzen im 26-GHz-Bereich dargestellt (Orange: heute Hutchison)

26ghz zugeteilt
© RTR GmbH (CC BY-SA 4.0)

Historische Regionen

Bei der Vergabe wurde Österreich in 6 Regionen aufgeteilt:  

26ghz Regionen
© RTR (CC BY-SA 4.0)

Historische technische Rahmenbedingungen

  • Für Funkanlagen in diesem Frequenzbereich sind die Funkschnittstellen FSB-RR-013 (Richtfunk), FSB-RR-033 und FSB-RR-034 (Richtfunkverteilsysteme) relevant (Stand Februar 2006, siehe Downloads).
  • In den harmonisierten Standards ETSI EN 302 326 und ETSI EN 302 217 werden relevante technische Parameter festgelegt.

Stand: 09.08.2008